Kaltwassertherapie erfreut sich immer größerer Beliebtheit, und auch wenn das Ausziehen und Eintauchen in kaltes Wasser nicht unbedingt verlockend erscheint, so ist es angesichts der vielen positiven Wirkungen vielleicht doch an der Zeit, darüber nachzudenken.
Ob in Form von kalten Duschen, wildem Schwimmen, Eiswasserbädern oder einer anderen Methode - das Eintauchen in Wasser mit einer Temperatur von weniger als 15 Grad bietet zahlreiche gesundheitliche Vorteile.
Diese Praxis gibt es schon seit Jahrhunderten, wobei Hippokrates als erster die gesundheitlichen Vorteile der Hydrotherapie in der medizinischen Praxis gepriesen haben soll. Auch in den alten chinesischen, ägyptischen und griechischen Zivilisationen wurde die Kaltwassertherapie nachweislich als medizinisches Heilmittel eingesetzt. In Deutschland hatte Sebastian Kneipp die entscheidenden Vorteile der Kaltwassertherapie schon vor über 150 Jahren gesellschaftfähig gemacht. Was kann sie also heute für uns tun?
Laut Wim Hof "haben wir Menschen eine andere Einstellung zur Natur entwickelt und unsere innere Kraft vergessen."
Indem wir uns unsere innere Kraft zunutze machen, die wir unter anderem dadurch finden, dass wir unseren Körper kaltem Wasser aussetzen, können wir unsere innere Kraft wiedererlangen. Konvertiten und Wissenschaftler stimmen allmählich mit einigen der unten genannten Vorteile überein.
Immunität stärken
Mehrere Forschungsarbeiten haben gezeigt, dass die Kaltwassertherapie das Immunsystem des Körpers stimulieren kann. Wenn das Immunsystem stark ist, können wir Erkältungen und Viren leichter abwehren und sind im Allgemeinen weniger krank.
Man nimmt an, dass kaltes Wasser dazu beiträgt, die Zahl der weißen Blutkörperchen zu erhöhen, weil der Körper gezwungen ist, auf die veränderten Bedingungen zu reagieren. Nach und nach wird der Körper besser in der Lage sein, seine eigenen Abwehrkräfte zu stimulieren, was die Immunität verbessert.
Die Forschung zeigt, dass sich die Lymphgefäße durch das Eintauchen in kaltes Wasser zusammenziehen, wodurch das Lymphsystem Lymphflüssigkeit durch den ganzen Körper pumpt, was wiederum die weißen Blutkörperchen des Immunsystems dazu anregt, unerwünschte Substanzen in der Flüssigkeit anzugreifen und zu zerstören und so Krankheiten in Schach zu halten.
Stimmungsaufheller
Eine Forschungsstudie aus dem Jahr 2007 hat ergeben, dass kaltes Duschen bei der Behandlung von Depressionssymptomen helfen kann und bei regelmäßiger Anwendung möglicherweise besser wirkt als herkömmliche verschreibungspflichtige Medikamente.
Dies liegt daran, dass kaltes Wasser stimmungsaufhellende Neurotransmitter auslöst, die für Glücksgefühle sorgen. Eine andere Studie, die die Auswirkungen von regelmäßigem Winterschwimmen auf die Stimmung von Schwimmern untersuchte, ergab, dass sich die Probanden nach vier Monaten routinemäßigen Kaltwasserschwimmens energiegeladener, aktiver und munterer fühlten als die Kontrollgruppe.
Hilft bei der Gewichtsabnahme
Einige Studien haben gezeigt, dass das Eintauchen in kaltes Wasser die Stoffwechselrate beschleunigen kann, wodurch man schneller Kalorien verbrennt.
Es sind noch weitere Studien erforderlich, aber man nimmt an, dass das Herz in kaltem Wasser schneller pumpen muss und der Körper generell mehr arbeiten muss, um alles warm zu halten, wodurch mehr Kalorien verbrannt werden.
Reduziert Muskelkater
Viele Sportler nutzen Eisbäder oder kalte Duschen als Teil ihres Trainings. Der Grund dafür ist, dass das kalte Wasser dazu beiträgt, die Temperatur des geschädigten Muskelgewebes und der verengten Blutgefäße zu senken.
Untersuchungen zeigen, dass dies Schwellungen und Entzündungen reduzieren kann. Man muss jedoch kein Sportler sein, um von dieser Strategie zu profitieren. Eine kalte Dusche nach dem Sport kann jedermanns Muskeln helfen.
Wie beginnt man mit der Kaltwassertherapie?
- Beginnen Sie mit warmen Duschen und schalten Sie dann für die letzten paar Minuten auf kalt um, wenn Sie sich daran gewöhnt haben, können Sie auch länger kalt duschen.
- Schwimmen Sie im offenen Wasser. Springen Sie nicht ins Wasser, sondern gehen Sie langsam hinein, bis Sie sich akklimatisiert haben, und denken Sie daran, nie allein zu schwimmen.
- Nehmen Sie ein Eisbad. Experten sagen, dass 10-15 Minuten optimal sind, aber Sie können sich an diese Zeit herantasten.
- Wenn Sie gesundheitliche Bedenken haben, sprechen Sie zuerst mit Ihrem Arzt.
Wichtig ist, dass Sie die richtige Methode für sich finden, damit Sie von den Vorteilen profitieren können.
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