Wenn es Ihnen nicht so gut geht, schieben Sie es nicht immer auf den Stress, den Job oder sogar das Wetter, sondern schauen Sie sich an, was Sie essen.
Der Magen speichert die Nahrung, bis der Darm bereit ist, sie aufzunehmen. Experten haben herausgefunden, dass In dieser Zeit die Darmmikroben in ständiger Kommunikation mit dem Gehirn stehen.
In der Tat wird der Darm manchmal als zweites Gehirn bezeichnet. Wenn sich das Gleichgewicht der Mikroben verändert, kann sich dies auf die Informationsverarbeitung im Gehirn auswirken. Dies wirkt sich auf Ihre Stimmung, Ihren Geschmack, Ihren Schlaf, Ihren Stoffwechsel, Ihre Emotionen und Ihre allgemeine Gesundheit aus.
Werfen wir also einen Blick auf einige der Bereiche, von denen man annimmt, dass sie Ihren Darm beeinflussen.
Das Herz
Wenn Sie Lebensmittel wie rotes Fleisch essen, führen Ihre Darmbakterien eine chemische Reaktion durch, bei der TMAO (Trimethylamin-N-Oxid) gebildet wird. Man geht davon aus, dass TMAO zur Bildung von Cholesterin beiträgt, und Untersuchungen zeigen, dass diese Ablagerung zu nachteiligen Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System führen kann.Derzeit wird nach Lebensmitteln geforscht, die TMAO entgegenwirken können. Eine Substanz namens DMB, die zum Beispiel in Traubenkern- und Olivenöl enthalten ist, wird genau untersucht.
Das Nervensystem
Wir haben über 100 Millionen Nervenenden in unserem Darm, die mit unserem Gehirn und Nervensystem kommunizieren. Das Nervensystem wiederum produziert Neurochemikalien wie Dopamin und Serotonin, die die Stimmung und die geistige Gesundheit beeinflussen.
Man könnte also sagen, dass unser Darm wirklich Gefühle hat. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Veränderungen in der Darmgesundheit Stimmungsschwankungen auslösen können und dass Menschen mit Darmstörungen eher an psychischen Erkrankungen wie Depressionen und Angstzuständen leiden.
Das Immunsystem
Wussten Sie, dass sich bis zu 80 % Ihres Immunsystems in Ihrem Darm befinden? Und dass der Darm durch die Kommunikation mit Zellen des Immunsystems dazu beiträgt, unser Immunsystem zu stärken.
Eine Studie aus dem Jahr 2018 hat ergeben, dass die Darmbakterien eines Babys unterschiedlich sind, je nachdem, ob es gestillt oder mit Muttermilch gefüttert wird, und dass sich diese Bakterien auf seine Immunität auswirken können.
Die Haut
Eine Studie ergab, dass es einen Zusammenhang zwischen der Darmgesundheit und entzündlichen Hauterkrankungen wie Ekzemen und Psoriasis gibt. Je nachdem, welche Lebensmittel wir zu uns nehmen, nimmt unser Körper die Nährstoffe auf. Eine falsche Auswahl kann Entzündungen und Hautreizungen hervorrufen.
Verdauung
Es mag offensichtlich klingen, aber was wir essen, wirkt sich auch auf unsere Verdauung aus. Wenn Sie unter einer der folgenden Beschwerden leiden, kann das daran liegen, dass Ihr Darm Ihnen sagt, dass er nicht zufrieden ist:- Blähungen
- Durchfall
- Verstopfung
- Hautreizungen
- Schlafprobleme
- Müdigkeit
- Übermäßige Blähungen
- Gewichtszunahme
- Heißhunger auf Süßes
In Anbetracht dessen, was wir über die Gesundheit des Verdauungstrakts wissen und wie untrennbar er mit der allgemeinen Gesundheit, seiner Auswirkung auf das Immunsystem und die psychische Gesundheit verbunden ist, ist es von entscheidender Bedeutung, einen gesunden Darm zu erhalten.
Hier sind unsere besten Tipps, um Ihren Darm gesund zu halten:
Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung
die eine Mischung aus grünem Blattgemüse und Omega-3-Fettsäuren enthält.
Lebensmittel wie Grünkohl, Spinat, Weizengrassaft und Lachs können dazu beitragen, ein gesundes und vielfältiges Mikrobiom zu fördern.
Begrenzen Sie Ihren Verzehr von rotem Fleisch,
fettreichen Lebensmitteln und einfachen Kohlenhydraten. Denn diese können Ihr Darmmikrobiom negativ beeinflussen.
Essen Sie Lebensmittel, die reich an Probiotika sind.
Diese können das Immunsystem stärken und die Verdauung fördern. Fermentierte Lebensmittel wie Sauerkraut und Joghurts enthalten viele Probiotika.
Sport treiben
Hilft bei der Freisetzung von stressreduzierenden Endorphinen und fördert gute Bakterien in Ihrem Darm.
Künstliche Süßstoffe einschränken
Tierversuche haben ergeben, dass künstliche Süßstoffe negative Auswirkungen auf das Mikrobiom haben.
Ratten, denen Aspartam verabreicht wurde, hatten einen erhöhten Blutzuckerspiegel und waren nicht in der Lage, das von ihrem Körper produzierte Insulin richtig zu nutzen.
Gut schlafen
Unser Körper repariert sich selbst, wenn wir schlafen, ebenso wie unser Darm. Versuchen Sie, 7-8 Stunden pro Nacht zu schlafen.
Bleiben Sie hydriert
Dies hilft nicht nur bei der Verdauung, sondern wirkt sich auch positiv auf die Magenschleimhaut aus.
Kauen Sie
Gründliches Kauen kann die Aufnahme von Nährstoffen unterstützen und die Gesundheit des Verdauungssystems fördern.
Unser Darm und unser Verdauungssystem sind das Herzstück einer guten Gesundheit. Wenn Sie das richtig machen, kann Ihr Körper sein Bestes geben und die benötigten Nährstoffe vollständig aufnehmen.
Eine gesündere Ernährung, mehr Bewegung und ein bewussterer Umgang mit gesunden Lebensmitteln sind wichtige Schritte, um die Gesundheit Ihres Darms zu verbessern.
Weizengrassaft als Teil einer ausgewogenen Ernährung kann dazu beitragen, unsere Darmbakterien zu stabilisieren, was für langfristige Gesundheit und Wohlbefinden wichtig ist.